Geblitzt aber Sie haben den Blitzer selbst gar nicht gesehen? Das kann daran liegen, dass die Radaranlage gut getarnt wurde. Doch dürfen Polizeibeamte getarnte Blitzer überhaupt zur Geschwindigkeitsmessung nutzen?
FAQ: Versteckte Blitzer
Es ist nicht verboten, Blitzer zu tarnen und auf diese Weise die Geschwindigkeitsmessung verdeckt durchzuführen. Was versteckte Blitzer bringen, erfahren Sie hier.
Die Blitzer werden häufig hinter Bäumen, Büschen, Mülltonnen oder Sperrmüll versteckt. Auch speziell für diesen Zweck angefertigte Tarnnetze können verwendet werden.
Dass ein Blitzer versteckt war, reicht in der Regel nicht als gute Begründung für einen Einspruch aus. Kam es allerdings aufgrund der Platzierung des Blitzers zu Messfehlern, kann sich ein Einspruch lohnen. Im Zweifel sollte ein Anwalt für Verkehrsrecht konsultiert werden.
Im Video: Wo dürfen Blitzer stehen?
Warum sind versteckte Blitzer notwendig?
Inhalt
Geschwindigkeitsüberschreitungen gehören auf deutschen Straßen zum Alltag. Doch diese sind nicht nur ein Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO), sondern führen auch regelmäßig zu Unfällen und gefährden somit nicht nur den Fahrer selbst, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer.
Umso wichtiger ist es, den Rasern auf die Spur zu kommen und sie anhand von Bußgeld, Punkten und Fahrverbot zur Rechenschaft zu ziehen und zur Vernunft zu bringen. Lohnen sich also versteckte Blitzer?
Mit Hilfe von getarnten Blitzern soll hierbei die Erfolgsquote erhöht werden, denn diese werden von den Verkehrssündern oft erst spät oder gar nicht wahrgenommen. Dabei fragen sich aber viele Autofahrer, ob die Tarnung von Radarfallen überhaupt legal ist.
Versteckte Blitzer: Wie können Ordnungshüter Blitzer tarnen?
Die mobile Radarfalle verstaut im zivilen Polizeiwagen ist wohl eine der am häufigsten gebrauchten Formen der Blitzertarnung. Im Heck eines Fahrzeugs versteckt, lässt sich der tragbare Blitzer häufig erst im letzten Moment entdecken – wenn überhaupt.
Die Verwendung der mobilen Radarfalle ist in Deutschland eine der etabliertesten Formen der Geschwindigkeitsmessung.
Polizeibeamte können aber bei der Tarnung von Blitzern durchaus kreativer agieren. Versteckte Blitzer im Gebüsch, hinter Bäumen oder Mülltonnen, zwischen dem Sperrmüll – wenn es um getarnte Geschwindigkeitsmessung geht, bieten sich den Gesetzeshütern einige Möglichkeiten.
Irgendwo am Straßenrand findet sich immer eine Gelegenheit, einen Blitzer zu verstecken. Es gibt sogar spezielle Tarnnetze, mit denen Radarfallen unkenntlich gemacht werden können. Besonders die Verwendung dieser Tarnnetze wird von Autofahrern kontrovers diskutiert.
Dürfen Blitzer getarnt werden?
Viele Autofahrer fühlen sich hinters Licht geführt, wenn sie von einer getarnten Radarfalle geblitzt werden. Die Erfolgsquote ist bei versteckten Radarfallen wohl auch höher zu vermuten als bei stationären Radaranlagen.
Hier wissen viele Autofahrer, wo diese installiert sind und der Überraschungseffekt fällt bei dieser Art der Geschwindigkeitsmessung zumindest bei ortskundigen Autofahrern gänzlich weg. Versteckte Blitzer werden nicht so schnell entdeckt und stehen auch nicht immer am selben Standort.
Allein anhand der Häufigkeit der Verwendung von getarnten Blitzern lässt sich vermuten, dass Polizeibeamte nicht dazu verpflichtet sind, Radarfallen sichtbar aufzustellen.
Der getarnte Blitzer hat mich erwischt – lohnt sich ein Einspruch?
Hat Sie eine der versteckte Radarfallen geblitzt, können Sie Einspruch gegen den Bußgeldbescheid einlegen. Zwar sind versteckte Blitzer nicht verfassungswidrig, jedoch kommt es hierbei oft zu Messfehlern.
Bestimmte Faktoren können das Messergebnis nämlich entscheidend verfälschen. Hinzu kommt, dass auch bei der Aufstellung der Messgeräte den Zuständigen Fehler unterlaufen sein können.
Bevor Sie also das Bußgeld bezahlen, sollten Sie zuerst prüfen, ob vielleicht Fehler bei der Messung oder bei der Installation der Radarfalle aufgetreten sein könnten. Diesbezüglich können Sie sich auch von einem Anwalt für Verkehrsrecht beraten lassen.
Wie in vielen anderen europäischen Ländern (z. B. Skandinavien) dient die mobile Geschwindigkeitskontrolle (Radar) der Verkehrserziehung und der Geschwindigkeitssenkung. In Deutschland sehe ich das leider nur bedingt so. Hier dienen die mobilen Radarkontrollen einizig der Einnahme von Geld. Sonst müsste man nicht die Radarfallen in der Farbe olivgrün lackieren und danach noch in Tarnnetze stecken. Hier wird bewusst nicht hingewisen/erzogen sondern hier wird nur abgezockt. Das sehen Sie rund um die kleine Kreisstadt 79312 Emmendingen in der Nähe von Freiburg im Breisgau. Hier ist die Gemindekasse klamm und es wird Geld benötigt. Ich bin kein Raser und ich habe vielleicht in 10-15 Jahren 100,00€ Geldbuße zu bezahlen, das möchte ich hier auch klarstellen. Ich bin kein also kein „Zahler“. Für mich hat jedoch diese Art von „Kontrolle“ und „Erziehung“ nur etwas mit Geldeinnahme zu tun. Mit sonst nichts!