Wollen Beamte mit einem Schnelltest eine Person auf Drogenkonsum überprüfen, können diese mitunter zu einem Mahsan-Test greifen. Wie solche Checks funktionieren und welche Sanktionen bei Verstößen drohen, lesen Sie im folgenden Ratgeber.
FAQ: Mahsan-Test auf Drogen
Es handelt sich hierbei um einen Drogenschnelltest mithilfe einer Urinprobe. Damit können z. B. Cannabis bzw. THC, Kokain, Ecstasy und Morphin nachgewiesen werden.
Obwohl Schnelltests wie der Mahsan-Test kontinuierlich weiterentwickelt werden, sind Fehler nicht ausgeschlossen. So kann der Test z. B. THC anzeigen, obwohl der Betroffene lediglich hanfhaltige Lebensmittel zu sich genommen hat.
Beschuldigte haben im Ordnungswidrigkeiten- und im Strafverfahren umfangreiche Rechte. Wenden Sie sich umgehend an einen Rechtsanwalt für Verkehrsrecht, der Sie in dieser Situation verteidigen und dabei helfen kann, den falschen Verdacht auszuräumen.
Ein Mahsan-Drogentest im Verkehr kann ernsthafte Konsequenzen haben
Inhalt
Drogentests ermöglichen Verkehrsbeamten schon seit vielen Jahren schnelle und direkte Kontrollen von auffälligen Verkehrsteilnehmern. Beim Blick auf die Produkte, die diesbezüglich gern genutzt werden, begegnet dem Auge auch der Mahsan-Test. Dieser Drogenschnelltest ist auf bestimmte Substanzgruppen spezialisiert und wird daher gezielt zur Überprüfung des Konsums von verbreiteten Rauschmitteln eingesetzt.
Damit Mahsan-Diagnostika wirksam sein können, benötigen die Beamten oft nur eine einzelne Urinprobe von den Verkehrsteilnehmern. Das hat den Vorteil, dass der Schnelltest direkt vor Ort durchgeführt werden kann und kein gesonderter Besuch auf dem Revier notwendig ist. Verschiedene Substanzen können so mit einem Mahsan-Test nachgewiesen werden. Dazu gehören:
- Cannabis bzw. THC
- Codein
- Kokain
- Ecstasy
- Morphin
Doch wie verlässlich ist ein Mahsahn-Test? Kann es auch zu fehlerhaften Nachweisen kommen? Der nächste Abschnitt klärt Sie über diesen Aspekt auf.
Wie verlässlich können Mahsan-Produkte Drogen im Schnelltest nachweisen?
Geeignete Schnellverfahren wie der Masahntest sind innerhalb der letzten Jahre kontinuierlich weiterentwickelt worden. Das hat im Jahr 2001 dazu geführt, dass Drogentests, die Speicher, Urin oder Schweiß analysiert haben, eine Korrektheitsquote von über 95 Prozent vorweisen konnten (Quelle: Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr e.V.). Natürlich können aber falsch positive und falsch negative Ergebnisse niemals ganz ausgeschlossen werden.
Die Glaubwürdigkeit vom Mahsan-Test wird in vielen Fällen vor allem durch Kreuzreaktionen in Mitleidenschaft gezogen. So kann ein solcher Drogentest beispielsweise positiv auf THC anschlagen, obwohl der Betroffene nur hanfhaltige Lebensmittel oder antiretrovirale Medikamente zu sich genommen hat.
Abhängig vom Metabolismus einer Testperson und der Menge an „störenden Substanzen“ im Körper sind unterschiedliche Resultate möglich.
Die Gefahr durch Drogen im Straßenverkehr sollten allgemeinhin jedoch nicht unterschätzt werden. Vor allem in Fällen, in denen Mischkonsum vorliegt, kann es schnell zum Unfall mit ernsthaften Folgen kommen.