Keilriemen gerissen: Welche Folgen kann das haben?

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Beim Keilriemen handelt es sich um ein ringförmiges breites Band aus Gummi, welches dafür sorgt, dass die Kraft des Motors auf diverse Nebenaggregate übertragen wird. Unter anderem werden die Servolenkung, die Wasserpumpe sowie der Generator des Fahrzeugs dadurch angetrieben. Da der Keilriemen mit der Zeit verschleißt, sollte er in regelmäßigen Abständen gewechselt werden, ansonsten kann er schlimmstenfalls reißen. Als Autofahrer sollten Sie schnell handeln, wenn der Keilriemen gerissen ist, um mögliche Folgeschäden zu vermeiden.

FAQ: Keilriemen gerissen

Wie merkt man, dass der Keilriemen kaputt ist?

Ein kaputter Keilriemen macht sich normalerweise durch ein lautes Quietschen bemerkbar. Darüber hinaus können eine schwergängige Lenkung, ein Anstieg der Motortemperatur oder das Aufleuchten des Batteriesymbols im Armaturenbrett Anzeichen dafür sein, dass der Keilriemen defekt ist. Ob der Gummiring lediglich an Spannung verloren hat, eine Beschädigung aufweist oder der Keilriemen komplett gerissen ist, sollten Sie in einer Werkstatt abklären lassen.

Kann man mit gerissenem Keilriemen noch fahren?

Es ist nicht empfehlenswert, weiterzufahren, nachdem der Keilriemen am Auto gerissen ist. Schließlich kann es in diesem Fall leicht zu einer Überhitzung und dadurch zu einem Motorschaden kommen. Um dies zu verhindern, sollten Sie den Motor also so schnell wie möglich abschalten und maximal noch so weit fahren, bis Sie eine Stelle erreicht haben, an der Ihr Fahrzeug den übrigen Verkehr nicht behindert. Anschließend rufen Sie den Pannendienst und lassen das Auto abschleppen.

Was kostet ein Keilriemenwechsel?

Ist der Keilriemen gerissen, liegen die Kosten für einen Wechsel in der Werkstatt je nach Arbeitsaufwand und Fahrzeugmodell zwischen 50 und 400 Euro. Um zu vermeiden, dass Ihnen ein gerissener Keilriemen irgendwann Probleme bereitet, sollten Sie ihn vorsorglich in regelmäßigen Abständen im Zuge der Autopflege erneuern lassen. Empfohlen wird ein Keilriemenwechsel in der Regel ab einem Kilometerstand zwischen 80.000 und 100.000 km oder wenn der Keilriemen älter als fünf Jahre ist.

Keilriemen gerissen: Welche Symptome weisen darauf hin?

Keilriemen gerissen: Eine Notlösung gibt es nicht. Sie sollten umgehend eine Werkstatt aufsuchen.
Keilriemen gerissen: Eine Notlösung gibt es nicht. Sie sollten umgehend eine Werkstatt aufsuchen.

Ist bei Ihrem Auto der Keilriemen gerissen, liegt die Ursache dafür wohl in den meisten Fällen schlichtweg am Verschleiß des Bauteils. Die folgenden Punkte können auf einen kaputten Keilriemen hinweisen:

  • Es ist ein lautes Quietschen zu hören.
  • Die Lenkung ist schwergängig.
  • Die Motortemperatur steigt an.
  • Das Batteriesymbol im Armaturenbrett leuchtet auf.

Ist der Keilriemen gerissen, fällt die Servolenkung aus und das Auto ist weitaus schwieriger zu lenken. Da auch die Wasserpumpe nicht mehr funktioniert, besteht das Risiko einer Überhitzung des Motors. Das Aufleuchten des Batteriesymbols im Armaturenbrett lässt sich auf ein Problem mit der Lichtmaschine zurückführen, weil diese ebenfalls den Geist aufgibt, wenn der Keilriemen reißt. Bei all diesen Anzeichen ist es also relativ unwahrscheinlich, dass Sie einen gerissenen KEILriemen nicht bemerken.

Keilriemen gerissen: Was tun?

Ist der Keilriemen gerissen, kann ein Motorschaden entstehen, wenn Sie einfach weiterfahren.
Ist der Keilriemen gerissen, kann ein Motorschaden entstehen, wenn Sie einfach weiterfahren.

Als Autofahrer sollten Sie, wenn der Keilriemen gerissen ist, keinesfalls weiterfahren, als wäre nichts gewesen. In diesem Fall würden Sie eine Überhitzung riskieren, die schlimmstenfalls einen Motorschaden nach sich zieht. Aus diesem Grund sollten Sie den Motor so schnell wie möglich ausschalten und höchstens noch so weit fahren, bis Sie Ihr Fahrzeug an eine sichere Stelle am Straßenrand manövriert haben. Danach können Sie den Pannendienst verständigen, damit dieser das Auto zur nächstgelegenen Werkstatt abschleppt.

Keilriemen kaputt: Welche Kosten verursacht ein Wechsel?

Ist der Keilriemen gerissen, benötigt das Auto logischerweise einen neuen. Je nach Arbeitsaufwand und Fahrzeugmodell kann der Wechsel in der Werkstatt zwischen 50 und 400 Euro kosten. Damit es erst gar nicht soweit kommt, dass der Keilriemen reißt, empfiehlt es sich, das Bauteil vorsorglich in regelmäßigen Abständen auswechseln zu lassen. Normalerweise sollte ein Keilriemenwechsel ab einem Kilometerstand zwischen 80.000 und 100.000 km vorgenommen werden oder wenn der Keilriemen älter als fünf Jahre ist, um auf der sicheren Seite zu sein.

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Über den Autor

Dr. Philipp Hammerich (Rechtsanwalt)
Dr. Philipp Hammerich

Dr. Philipp Hammerich studierte an der Universtät Hamburg und absolvierte sein Referendariat am OLG Hamburg. Er promovierte beim damaligen Richter am BVerfG, Prof. Dr. Hoffmann-Riem. Zugelassen als Rechtsanwalt ist er seit 2007. Seine thematischen Schwerpunkte liegen u. a. in den Bereichen Straf-, Zivilrecht.

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