Blitzerkarte – Blitzerstandorte in Deutschland und der Welt

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Eine Karte, auf der sämtliche stationäre Radarfallen in Deutschland eingezeichnet sind, kann Fahrern mitunter das Leben erleichtern. Alle Blitzer sind hier übersichtlich eingezeichnet und können bei der Routenplanung beachtet werden. Allerdings schützt auch die umfassendste Blitzerkarte nicht 100-prozentig vor Bußgeldbescheiden.

FAQ: Blitzerkarte

Tauchen auf der Blitzerkarte sämtliche Blitzer auf?

Nein, nur die fest installierten. Hinzu kommen noch zahlreiche mobile Blitzer, die keinen festen Standort haben und deshalb nicht auf der Karte verzeichnet werden können.

Wie akkurat ist die Blitzerkarte?

Die Blitzerkarte wird vom Anbieter regelmäßig aktualisiert. Dennoch gibt es keine hundertprozentige Garantie, dass wirklich alle stationären Blitzer verzeichnet sind.

Zeigt die Blitzerkarte nur Blitzer in Deutschland?

Nein, auch andere Länder werden angezeigt.

Alle Blitzer auf einer Karte

Auf einer umfangreichen Blitzerkarte können Verbraucher stationare Radarfallen und Blitzer einsehen - doch wie verlässlich ist das?
Auf einer umfangreichen Blitzerkarte können Verbraucher Radarfallen und Blitzer einsehen – doch wie verlässlich ist das?

Mit Hilfe der folgenden Blitzerkarte können Sie sich über die Standorte zahlreicher fest installierter Radarfallen informieren. Diese Übersicht wird vom Anbieter regelmäßig aktualisiert.

Wählen Sie einfach einen entsprechenden Standort aus, in deren Bereich Sie sich die dort installierten Blitzer anzeigen lassen wollen und los geht’s. Sie finden nicht nur Blitzer in der Karte, die in Deutschland stehen, sondern auch in anderen Ländern. Abgedeckt werden Daten aus 67 Ländern, auch wichtigen Nachbarn innerhalb der EU.

Zu beachten ist, dass überwiegend nur feste Radarfallen in der Übersicht auftauchen. Das Problem bei mobilen Blitzern: Diese werden nur zeitlich begrenzt und unvorangekündigt an bestimmten Stellen aufgestellt. Sie lassen sich mithin nicht gut in einer Blitzerkarte abbilden. Vereinzelt können aber ggf. beliebte Standorte für mobile Messgeräte ebenfalls angezeigt werden.

Ein stationärer Blitzer hingegen bleibt über Jahre hinweg an einem Standort. Dieser ist ortskundigen Fahrern meist nach kürzester Zeit bekannt und auch Sammlungen in entsprechenden Übersichten lassen sich auf diesem Wege leicht erstellen. Diese können sodann auch ortsunkundige Fahrzeugführer nutzen, um sich davor zu schützen, in den Bereichen geblitzt zu werden.

Vor- und Nachteile beim Gebrauch einer Blitzerkarte

Autofahrer sollten sich nicht blind auf die Angaben in einer Blitzerkarte verlassen.
Autofahrer sollten sich nicht blind auf die Angaben in einer Blitzerkarte verlassen.

Der Vorteil erschließt sich Nutzern einer Blitzerkarte wohl ohne Umwege: Durch Kenntnis der Standorte können sich die Fahrer darauf einstellen und idealerweise vermeiden, in den Bereichen zu schnell unterwegs zu sein. Das verhindert, dass bald im Briefkasten der ein oder andere Bußgeldbescheid auf sie wartet. Da neben Deutschland auch weitere Länder etwa innerhalb der EU in der Blitzerkarte einzusehen sind, können Sie sogar für Urlaubsreisen vorsorgen.

Doch so nützlich es auch scheinen mag, zahlreiche Blitzer und Radarfallen auf einer Karte gebündelt jederzeit ablesen zu können, es gibt auch einen wesentlichen Nachteil:

Es gibt keine Garantie dafür, dass wirklich alle Geräte auf der Blitzerkarte erfasst sind. Verlassen Sie sich zu sehr auf die Angaben, kann es also durchaus geschehen, dass die fehlende Aufmerksamkeit für Ihre Umwelt Sie einen nicht verzeichneten Starenkasten übersehen lässt.

Und da zudem mobile Blitzer und Laser nicht wirklich sicher in einer Blitzerkarte aufgeführt werden können, kann es Sie immer und überall erwischen, wenn Sie sich nicht an die vorgeschriebenen Tempolimits halten, die einzuhaltenden Mindestabstände unterschreiten oder verbotswidrig bei Rot über die Ampel fahren.

Die sicherste Methode, einen wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit erstellten Bußgeldbescheid zu umgehen, bleibt deshalb wohl, sich an die vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen und Straßenverkehrsvorschriften zu halten.

Über den Autor

Mathias Voigt (Rechtsanwalt)
Mathias Voigt

Mathias Voigt studierte an der juristischen Faktultät in Rostock und ging anschließend für sein Referendariat nach Nordrhein-Westfalen. Seine anwaltliche Zulassung erhielt er 2013. Seine Interessensschwerpunkte liegen u. a. in den Bereichen Verkehrs- und Strafrecht.

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