Blitzer auf der B20: Wo stehen feste Radarfallen?

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Die Bundesstraße 20 mit einer Gesamtlänge von etwa 260 Kilometern verläuft ausschließlich in Bayern und führt bis zur tschechischen Grenze. Durch Blitzer auf der B20 soll sichergestellt werden, dass sich Verkehrsteilnehmer an die jeweiligen Tempolimits halten. Auf welchen Streckenabschnitten Sie mit den Radarfallen rechnen müssen, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

FAQ: Blitzer auf der B20

Wo stehen feste Blitzer auf der B20 heute?

Aktuell gibt es keine festen Blitzer auf der B20. Allerdings können jederzeit mobile Radarfallen aufgestellt und eingesetzt werden.

Sind auf der B20 mobile Blitzer im Einsatz?

Ja. Da es keine festen Blitzer auf der B20 gibt, werden sehr häufig mobile Messstellen errichtet. Deren Standorte können täglich variieren. Hier haben wir Ihnen eine Liste der Strecken zusammengestellt, auf welchen häufig geblitzt wird.

Wie schnell darf auf der B20 fahren?

Das Tempolimit auf der B20 hängt davon ab, welchen Streckenabschnitt Sie befahren. So sind Geschwindigkeitsbegrenzungen zwischen 50 und 100 km/h möglich.

Video: Wo dürfen Blitzer aufgestellt werden?

Mit unserem Video erfahren Sie, wo Blitzer in Deutschland für Geschwindigkeitskontrollen aufgestellt werden dürfen.
Mit unserem Video erfahren Sie, wo Blitzer in Deutschland für Geschwindigkeitskontrollen installiert werden dürfen.

Bußgeldrechner: Was kostet es, wenn Sie auf der B20 geblitzt werden?

Hier wird auf der B20 geblitzt

Aktuell befinden sich keine stationären Blitzer auf der B20.
Aktuell befinden sich keine stationären Blitzer auf der B20.

Stationäre Blitzer sind auf der B20 aktuell nicht im Einsatz (Stand 2024). Allerdings gibt es regelmäßig mobile Messstellen, an welchen die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit überprüft wird. Wir haben Ihnen nachfolgend einige Standorte aufgelistet, an denen in der Vergangenheit schon mobile Blitzer auf der B20 genutzt wurden:

  • Aiterhofen: maximal 50 km/h
  • Ascha: maximal 80 bzw. 100 km/h
  • Burgkirchen an der Alz: 70 km/h
  • Cham: 110 km/h
  • Eggenfelden: 70 bzw. 100 km/h
  • Falkenberg: 70 km/h
  • Landau an der Isar: 70 bzw. 100 km
  • Loitzendorf: 100 km/h
  • Marktl: 60 bzw. 100 km/h
  • Oberschneidung: 90 bzw. 100 km/h
  • Parkstetten: 70 km/h
  • Pilsting: 90 bzw. 100 km/h
  • Runding: 50 km/h
  • Simbach: 60 bzw. 100 km/h
  • Stallwang: 100 km/h
  • Tittmoning: 50 km/h
  • Traitsching: 60 km/h
  • Wurmannsquick: 100 km/h
  • Zeilarn: 50 km/h

Vom Blitzer auf der B20 erwischt: Was droht?

Fertig auf der B20 ein Blitzer eine Aufnahme an, kann anhand des Nummernschildes der Halter ermittelt werden.
Fertig auf der B20 ein Blitzer eine Aufnahme an, kann anhand des Nummernschildes der Halter ermittelt werden.

Löst ein Blitzer auf der B20 aus, wenn Sie den entsprechenden Streckenabschnitt passieren, haben Sie wahrscheinlich das dortige Tempolimit überschritten. Hat die zuständige Bußgeldstelle den Fahrer des Kfz ermittelt, so erhält dieser zunächst einen Anhörungsbogen und im nächsten Schritt den Bußgeldbescheid.

Doch welche Sanktionen können genau auf Sie zukommen? Grundsätzlich sind bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung Geldbußen, Punkte in Flensburg oder auch Fahrverbote von bis zu drei Monaten möglich.

Ob Punkte oder Fahrverbote fällig werden, hängt davon ab, um viele km/h Sie das Tempolimit überschritten haben und ob sich der Verstoß inner- oder außerorts ereignet hat. Mit unserem Bußgeldrechner können Sie die jeweiligen Sanktionen unkompliziert und schnell ermitteln.

Gut zu wissen: Zweifeln Sie das Messergebnis eines Blitzers auf der B20 an, so haben Sie binnen zwei Wochen nach dem Erhalt des Bußgeldbescheid Zeit, schriftlich einen Einspruch einzulegen. Diesen müssen Sie an die zuständige Bußgeldstelle richten. Sind Sie bezüglich der Formulierung und Ihrer Erfolgsaussichten nicht sicher, kann Sie ggf. ein Anwalt für Verkehrsrecht kompetent beraten.

Über den Autor

Murat Kilinc (Rechtsanwalt)
Murat Kilinc

Murat Kilinc studierte Jura an der Uni Bremen. Sein Referendariat führte ihn in den Landgerichtsbezirk Verden sowie das OLG Celle. Seine Zulassung als Anwalt erhielt er 2014. Seit 2018 ist er zudem Fachanwalt für Verkehrsrecht und befasst sich umfassend mit diesem Rechtsgebiet.

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