Um sicherzustellen, dass ihre Kunden auch tatsächlichen einen Platz finden, auf dem sie ihr Auto abstellen können, rüsten viele Supermärkte auf und lassen spezielle Sensoren einbauen, die die Parkzeit überwachen. Wer länger bleibt als erlaubt, muss dank der Parksensoren auf dem Supermarktparkplatz mit einem Knöllchen rechnen.
Parkzeitüberwachung mittels Hightech
Vor allem in den Städten ist der Mangel an Parkplätzen ein alltägliches Ärgernis der Autobesitzer. In ihrer Not weichen Anwohner oder Pendler daher unter anderem auf die Parkplätze der zahlreichen Supermärkte aus. Für die Betreiber ist dieses Verhalten allerdings ein Ärgernis, schließlich sollen diese Stellflächen ja für die eigenen Kunden zur Verfügung stehen.
Aus diesem Grund haben die Geschäfte vielerorts eine Höchstparkdauer definiert. Um die Einhaltung dieser zu überprüfen und mögliche Verstöße zu ahnden, werden mittlerweile auch spezielle Parksensoren auf dem Supermarktparkplatz eingesetzt. Knöllchen drohen demnach allen Autofahrern, die die erlaubte Parkdauer überschreiten.
Doch wie funktioniert die Messung der Parkdauer? Stellen Sie Ihr Kfz auf einen mit einem Sensor ausgestatteten Parkplatz ab, wird dies mithilfe von Magneten und Infrarot registriert. Nun beginnt die Uhr zu ticken. Überschreiten Sie die Höchstparkdauer, erhält die verantwortliche Firma ein Signal und kann einen Mitarbeiter losschicken, der das Knöllchen verteilt.
Wie teuer ist ein solcher Parkverstoß?
Da es sich bei Supermarktparkplätzen um Privatgelände handelt, kümmern sich private Unternehmen um die Ahndung von möglichen Verstößen gegen die Nutzungsbedingungen. Aus diesem Grund findet auch der Bußgeldkatalog keine Anwendung. Stattdessen können die Firmen die Höhe der Strafzahlungen selbst bestimmen.
Wird eine Überschreitung der erlaubten Parkdauer von den Parksensoren auf dem Supermarktparkplatz registriert, werden Knöllchen zwischen 19,90 und 24,90 Euro verteilt. Diese Beträge werden auch bereits bei wenigen Minuten fällig, weshalb Parkverstöße beim Supermarkt meist teurer sind, als im öffentlichen Straßenverkehr. Was Ihnen in diesem Fall drohen würde, können Sie mit unserem Bußgeldrechner ermitteln:
Auch wenn sich viele Autofahrer vermutlich über die Überwachung durch Parksensoren auf dem Supermarktparkplatz und mögliche Knöllchen ärgern, hat dieses System auch einen Vorteil. Denn auf Stellplätzen, die mit einem entsprechenden Sensor ausgestattet sind, können Sie auf die Parkscheibe verzichten.
Ganz toll finde ich, dass sich diese Sensoren dann auch den Schwerbehindertenparkplätzen zu finden sind,. Menschen mit außergewöhnlicher Gehbehinderung. …. Ganz ehrlich, dass ist doch einfach nur widerlich, wenn der Rollstuhlfahrer oder wie auch immer, nur weil er eh gesundheitlich eingeschränkt ist auch noch mit 30 € abgezockt wird. Gesehen auf dem Magdalenenplatz in Plattling